Strategie-Moderation und Wirtschaftsmediation-Mediation Ralf Hasford
Wirtschaftsmediation-Mediation im Unternehmen Ralf Hasford
Strategie-Moderation und Wirtschaftsmediation-Mediation Ralf Hasford
Mediation und Moderation Ralf Hasford
Strategie-Moderation und Wirtschaftsmediation-Mediation Ralf Hasford
Strategie-Moderation und Workshop-Moderation Ralf Hasford

Moderation zur Strategieentwicklung und um Entscheidungen zu treffen

Strategie-Entwicklung und Entscheidungen treffen | Warum führt externe Moderation zu schnelleren und besseren Ergebnissen? Was haben die Themen Strategieentwicklung, Zusammenarbeit, Entscheidung gemeinsam? Wieviel zahlt man für einen Moderator, der in strukturierter Form die Zusammenarbeit ohne Tricks und doppelten Boden verbessert?

Strategieentwicklung und Entscheidungen treffen: Moderation in Unternehmen und Organisation

Klarheit > Konsequenz > Verantwortung übernehmen

Was benötigen Menschen zur Strategieentwicklung und um Entscheidungen treffen zu können am dringendsten? Klarheit im Handeln, Konsequenz in der Umsetzung und Verantwortung für das Erreichen der Ergebnisse – eigentlich wollen das alle und vor allem immer! Im heutigen Beitrag zeigen wir auf, warum externe Moderation dabei massiv unterstützt, was sie kostet und wieso sie funktioniert.

Beginnen wir mit dem unvermeidlichen, der Frage nach den Kosten. Unbestritten ist, externe Moderation kostet Zeit und Geld. Zeit bei Auswahl, Briefing und Vorbereitung sowie Geld, um die externe Leistung zu bezahlen. Es muss also einen guten Grund geben, warum man eine externe Moderation in Unternehmen und Organisation benötigt. Dazu fragen wir Ralf Hasford, einen Moderator und Coach aus Berlin: „Frei raus heißt es bei mir: Hasford moderiert, damit sie gemeinsam schneller auf den Punkt kommen.“ Mit SIE meint Hasford Organisatoren, Teilnehmer und Teilnehmerinnen von Klausur, Meeting, Tagung, Workshop oder Veranstaltung, die er als Moderator begleitet. 

Doch hören wir ihm weiter zu, was er uns zu den Themen effizientes Arbeiten durch Moderation berichten kann: „Da ich beim Auftraggeber – einem Unternehmen oder einer Organisation – weder Teil der bestehenden Aufgabenstellung noch Teil eines Problems war, kann ich meine Kraft komplett auf die Lösung von Fragestellungen und der zukünftigen Entwicklung konzentrieren. Ein großer Vorteil ist es, dass es jeder / jedem recht leichtfällt, mir als unbeteiligten, aber sehr aufmerksamen Experten, seine bzw. ihre interne ‚Welt zu erklären‘ und dabei auch die eigenen Analyse-Ergebnisse vergangener Entwicklungen zu präsentieren. Deutlich leichter zumindest, als einer intern beteiligten Person erst einmal die Fokussierung eines Problems zu nehmen, damit er oder sie danach wieder objektiv urteilen und dann auch noch mit unverstelltem Blick eine Entwicklung oder Lösung herbeiführen kann. Ich sehe darin zwei deutliche Vorteile. Zum einen wird jemand beim Erklären sich noch einmal den Sachverhalt durch den Kopf gehen lassen müssen und zum anderen kann ich gezielt hinterfragen und das Gehörte bearbeiten ohne Vorurteile oder einem fachlich gefestigten Behaaren auf alten Positionen. Ich habe in den vielen Jahren meiner Entwicklung ein sehr gutes Gespür bekommen, um die Stellen zu finden wo etwas übersehen, ausgeblendet oder verdrängt wird. Oh ja, ich weiß, die Moderation ist für Wunder zuständig! Als Moderator übernehme ich es daher ganz bewusst, ‚eine harte Nuss zu knacken‘, ‚ein dickes Brett zu bohren‘ oder ‚die unmögliche Lösung‘ zu erarbeiten. Mitunter müssen dazu schwierige oder auch nicht gerne gesagte und noch weniger gern gehörte Dinge an- und vor allem auch ausgesprochen werden. Es kann sehr reinigend sein, wenn alte Dinge endlich abgeschlossen sind, vielleicht sogar Fehler erkannt werden konnten und es dann nur noch zukunftsgewandt weiter geht. Dazu bin ich auch in der Moderation zur Problem- und Konfliktlösung geschult und erprobt. Und ehrlich, mit einer tiefer liegenden Messlatte hätte ich auch keine Lust zu arbeiten.“ 

Von Zauberei und Wundern bei Strategieentwicklung und Entscheidungsfindung 

Das waren jetzt eine ganze Menge an Informationen, die erst einmal verarbeitet werden wollen. Doch eins hat uns neugierig werden lassen. Ralf Hasford verwendete das Wort ‚Wunder‘ im Zusammenhang mit seiner Moderationsarbeit. Natürlich wollen wir wissen, was es damit auf sich hat und was wir uns unter einem Wunder vorzustellen haben! Dazu führt Ralf aus: „Jeder kann sich vorstellen, was Verblüffendes ein Zauberer macht. Die Illusion der Zauberei funktioniert, wenn die Zuschauer ihrer Welt entrissen werden sowie abgelenkt sind. Mal geht der Trick nur für Kinder und zipp zapp im nächsten Moment bleiben selbst den schwer zu beeindruckenden Erwachsenden der Mund offenstehen. Das funktioniert natürlich nur, wenn der Zauberer ein sehr guter Künstler ist und sein Handwerk – also die Tricks – meisterlich beherrscht. Er lenkt das Bewusstsein um. Weg von der Aktion hin zu einer bewusst gestellten Finte. Warum ich dieses Beispiel wähle? Auch durch die Moderation müssen Menschen aus dem Alltag herausgelöst werden. Um dann aber Ergebnisse zu erzielen, werde ich als Moderator jede Ablenkung eliminieren, die Konzentrationsfähigkeit steigern und auf die Lösung des Themas fokussieren. Also ganz anders als bei der Zauberei steht hier das Wahrnehmen und Mitgestalten im Zentrum. Jeder einzelne Schritt, der gegangen werden muss, wird erklärt, die Mittel bekannt gemacht und das gesamte Meeting oder der Workshop bewusst als Weg beschritten. Dabei ist die Summe der passgenauen Teile einer zielgerichteten Veranstaltung das, was sich als Wunder darstellen wird. Die Agenda dazu kann dazu viele unterschiedliche Facetten vereinen. Denn dem Zusammentreffen von Menschen liegt – frei nach Hannah Ahrend – nicht nur ein Zauber inne, sondern erfährt auch eine besondere Wertschätzung durch individuelles Eingehen auf Bedürfnisse. Trotz vorhandener Zeitbegrenzung muss eine Freiheit im Denken entstehen. (Ralf lacht.) Das kontextbezogene Denken ist nicht nur zugelassen, sondern wird von mir mit allen Mitteln gefördert. Warum das sein muss? Jede*r erlebt es ja selbst, dass einige konkrete Fragestellungen sich nicht mal schnell im Vorbeigehen auf dem Flur klären lassen oder nur durch Anwesenheit im Büro erledigt sind. Um Dinge entwickeln oder Probleme lösen zu können, brauch es spezieller Technik und Methodik, die ich als Moderator mein Handwerkszeug nenne und meisterlich beherrsche. Denn nur, wenn Themen und die Zusammenhänge – eben der Kontext – systematisch geordnet und strukturiert bearbeitet werden, wird aus einer Fragestellung auch ein fruchtbares und wertvolles Ergebnis werden. Nach einem Workshop oder einem Meeting erlebe ich es häufig, dass Teilnehmer*innen zu mir kommen und verblüfft sagen: ‚Vor dem heutigen Tag heute war ich sehr skeptisch und dachte, wieder nur ein Meeting, bei dem nichts herauskommt. Doch wir haben so viel geschafft und nun liegen Ergebnisse vor, die uns strukturiert weiterarbeiten lassen! So etwas habe ich nie für möglich gehalten.“. 

Business Moderation HAsford | Das Logo spricht von der itterativen Arbeitsweise des Moderators und Coach Ralf Hasford bei der Strategie und Entscheidungsfindung.

Methoden und Techniken der Moderation von Meeting und Workshop

Es ist eine Gratwanderung, wenn man sich in Strukturen nicht eingeengt, sondern frei fühlen soll. Aber genau das will Moderation erzielen. Mittels einer gut geplanten und aufeinander abgestimmten Abfolge von Programmpunkten und Pausen, wird eine die Arbeit unterstützende Agenda erstellt. Diese besteht aus den bereits angesprochenen Techniken, Methoden und zusätzliche Informationen, die z.B. als sachbezogene Impulse oder best practies Beispiele gegeben werden können. Alle im Einzelnen aufzuführen, würde sicher den Rahmen sprengen, doch einige Beispiele sollen die Grundzüge skizzieren:

  • Willkommen heißen und Vorstellen, so dass jede*r weiß, wer moderiert und wer dabei ist
  • Agenda vorstellen und Einvernehmen über den Ablauf erzielen
  • Das zu erreichende Ziel für alle verständlich vorstellen
  • Mit den Arbeitsmitteln vertraut machen
  • Ausgewogene Redeanteile aller Teilnehmenden gewährleisten
  • Erfassen, Zusammenfassen und Visualisieren von Beiträgen und Gedanken 
  • Impulse geben, best practies aufzeigen
  • Zielführende Information und Diskussionen leiten
  • Bearbeitung von Blockaden und Lösen von Problemen, Störungen und Konflikten
  • Wertschätzender, emphatischer und ehrlicher Umgang mit den Teilnehmenden aber auch unter allen Teilnehmenden absichern
  • Einsatz von lösungsfokussierten Methoden, wie SWOTplus, Design Thinking, Worldcafe, 12er Tafel
  • Meinungsbilder abfragen, Bewertungen von Zwischenergebnissen erfragen und Ergebnisse sichern
  • Ableiten von operativen, terminierten, erreichbaren und abrechenbaren Aufgaben
  • Übergabe der Aufgabe in die Verantwortung von klar definierten Personen
  • Benennen und Sicherstellen von dazu benötigten Ressourcen 
  • Festlegen von Indikatoren und Auswertungskriterien sowie deren Termine

Warum Wunder gelingen können? 

Eine Strategieentwicklung und Entscheidungen treffen sind nicht unbedingt Alltag. Dennoch müssen die Fragen nach der richtigen Strategie und der Erreichbarkeit wie auch einer Sinnhaftigkeit der einst vereinbarten Ziele von Zeit zu Zeit hinterfragt werden. Bei großen Entscheidungen dagegen besteht immer die Gefahr etwas zu übersehen. Selbst wenn man die involvierten Personen mehrfach befragt haben sollte, so können Aspekte und vor allem ihre zukünftige Wirkkraft missdeutet werden. Hier können die systemischen Moderationsmethoden, wie sie gerade beschrieben wurden sehr gut weiterhelfen. Gerade die Visualisierung und das gezielte Einbinden von denen, die vielleicht sonst zu leise sind oder ihre Gedanken häufig hinter dem Berg halten, wird für möglichst große Objektivität sorgen. 

Stimmt, das alles ist weder Zauberwerk noch Wundertüte, sondern – Hand aufs Herz – etwas, was man sich von jeder Führungskraft bei jedem Meeting wünschen würde. Warum es jedoch nur so selten gelingt? Man könnte es für Ralf Hasford wie folgt zusammenfassen: ‚Seine Moderation gelingt deshalb, weil zum einen seine Moderationsausbildung und die Einsatzerfahrung aus langjähriger Praxis und den bereits zuvor gewonnen Arbeits- und Lebenserfahrungen sowie zum anderen die ständige Weiterbildung und die ihn immer wieder fordernde Themenvielfalt seiner Einsätze bei Kunden in Wirtschaft, Verwaltung und bei Organisationen dazu befähigt. Auch bringt er Techniken mit, die bei jedem einzelnen Stress durch Überforderung sowie Langeweile und Eintönigkeit im Meeting minimieren.’. 

Sie haben noch einen Moment Zeit mitgebracht? Dann werden wir die Themen und Einsatzgebiete jetzt genauer hinterfragen und die Informationen dazu vertiefen. Zunächst muss aber die Frage nach den Kosten noch einmal Betrachtung finden. Was eine Moderation von Hasford kostet, steht bei Google. Er hat dort ganz transparent seine Leistungen als Produkt eingestellt.

Doch schauen wir zeitlich ein Stück weiter und betrachten aufmerksam den Zeitraum nach der Veranstaltung. Ob mit oder ohne Moderation sollten hier schnell Informationen an die betreffenden Personen weitergegeben werden und es zu Aktionen und Reaktionen kommen. Es werden nach kurzer Zeit die ersten Veränderungen eingetreten sein, weil die Ergebnisse aus Klausur, Workshop, Meeting oder der Fachkonferenz Anwendung und Umsetzung erfuhren. Vor allem aber auch, weil die Unternehmensleitung oder die Führungskräfte sowie das Team, ihre Arbeit stringent fortgesetzt haben. Das ist die Erwartung!

Oder wurde die Veranstaltung nur zu einer Kostenfalle? Wie bekommt man das raus? Da sich Hasford auch mit agilen Methoden sowie dem aus der japanischen Automobilfertigung stammende Lean Management beschäftigt, kann er dafür mit sehr anschaulichen Begriffen Wege weisen. Er spricht dabei von regelmäßigen „Follow Up Terminen“ bei denen anhand von „vereinbarten Indikatoren und Bemessungsgrößen“ (angelehnt an den KPI – Key Performance Indikatoren der im Controlling der Industrie einsetzen Methode ‚Balance Score Card‘) die Zielerreichung bzw. Nachsteuerung in die Hand genommen wird. Anderseits spricht er von Verschwendung und Kostentreibern, wenn die Wirkung des Meetings auf Grund von Ignoranz verpufft oder durch Rebellion in Absurdum geführt wird. Doch er geht in seinen Betrachtungen noch weiter und skizzierte es an einem leicht verständlichen Beispiel der Praxis, wie es in vielen Unternehmen in Deutschland vorkommen könnte. 

Sein Beispiel: ‚Gut überschaubar ist ein Meeting der Unternehmensleitung mit Führungs- und Fachkräften. In dieser erweiterten Runde sitzen die zwei Geschäftsführer*innen bzw. Prokuristen sowie die Leiter*innen von Vertrieb, Produktion, Logistik, Entwicklung, Rechnungswesen und Marketing zusammen. Begleitet werden sie vom Werkstattleiter sowie zwei Abteilungsleiter*innen, die im Unternehmen besondere Stabsstellen besetzen und dem*r Betriebsratsvorsitzenden. Das macht zwölf Personen. Zunächst kosten die Arbeitsstunden der einzelnen Personen Geld und im Moment des Meetings – so könnten Kritiker vorschnell und böse meinen – sind sie auch nicht sonderlich produktiv. Sie seien ja schließlich nicht ‚in ihrem Element‘ und teilweise würden sich einige von den benannten wirklich lieber mit ihren anderen Aufgaben beschäftigen. Doch Hasford meint, das sei negativ und sehr subjektiv betrachtet, denn es stimmt nur, wenn es keine Struktur im Meeting gibt oder die Arbeits- und Redekultur zentralistisch auf eine Person ausgerichtet sind damit nicht mehr zur Zeit und zur Aufgabe stimmen. Ein Jede*r weiß doch genau, dass gute Diskussionen und zielgenaue Beschlüsse das Unternehmen sehr wohl weiterbringen werden. Auch kann allein schon der regelmäßige Austausch ein sehr wichtiges Element der unternehmensinternen Kommunikation sein. Besser aber noch, wenn auch die Aufgabenübergabe und das Berichtswesen in diesen Termin integriert sind. Je nach Agilität ist es ein wöchentlicher Termin – vielleicht sogar ein zweimal täglicher Pflichttermin …

Strategie, Beschlüsse, Kosten

Doch zurück zu einer objektiven Betrachtung: Was ist das Teuerste, was man sich in einem nur halbjährig stattfindenden Meeting vorstellen kann? Es sind Beschlüsse, der das Falsche fokussierten und dessen Ergebnisse erst nach sechs Monaten wieder besprochen werden können. Denn das kostet Zeit, Geld und Nerven – bis hin zu Mitarbeiter*innen die krank werden oder kündigen und im schlimmsten Fall bedroht es die Existenz des Unternehmens / der Organisation. Das Zweitteuerste des Meetings wäre, ein Beschluss, der nur halbherzig umgesetzt wird. Hier entstehen in Folge von Lustlosigkeit und geheuchelter Aktivität schnell auch eine Atmosphäre, in der es zu Lügen und Konflikten kommen wird. Das Drittteuerste ist ein Meeting, das keine Beschlüsse fassen konnte, weil man sich nicht einig wurde, es vertagte und vergaß.’ (Ralf Hasford)

Moderation hilft, alle drei Kostentreiber zu eliminieren, denn sie führt zu gemeinsamen zielführenden Diskussionen. Dabei kommt es zur Erörterung aller Möglichkeiten und am Ende stehen Beschlüsse. Noch besser ist es allerdings, wenn bereits vor der Beschlussfassung die Entwicklung schon simuliert werden kann. Möglicher weise ist es Zeit genug, dass der Moderator mit einer Methode den ‚Blick aus der Zukunft‘ abruft und die Zielerreichung damit hinterfragt. Dann nämlich entstehen die Ergebnisse bereits im Kopf oder auf dem Papier und es können Fallstricke, Stolpersteine oder andere negative Erfolgsfaktoren herausgefunden und beseitigt werden. Auch kann gemeinsam mit dem Moderator eine Arbeitsweise entwickelt werden, die ein verändertes Aufgabenvergabe und ein angepasstes Berichtswesen etabliert wird, um den erreichten Ist-Stand jeder Zeit abzubilden und ein schnelles Feedback eingeholt oder abgefordert werden kann.

Zurück zum Beispiel. Es ist nicht schwer vorzustellen, dass es sogar extremer sein kann. Stellen wir uns dazu vor, dass beim Treffen der Zwölf ein gewisser Druck herrscht. Wie dringend werden dann gute Ideen und zukunftssichernde Beschlüsse? Doch wie schnell werden dann aus falschen oder fehlenden Festlegungen sogar existenzbedrohende Tatsachen? Wo kommt heute so ein Druck her? 

Typische Themen für das Entstehen von Druck, Konflikten und Problemen sind: 

  • Aufträge werden storniert
  • Vom Vertrieb versprochene Bestellungen bleiben aus
  • Ungeplante Reparaturen legen die Produktion lahm
  • Geplante Modernisierungen und digitale Anbindung verzögern sich
  • Die Fehlerrate ist gestiegen und damit auch die händische Nacharbeit / Mehrarbeit
  • Informationen werden intern nicht weitergegeben
  • Fachkräftemangel führt zu Burnout einer*s wichtigen Mitarbeiters*in
  • Ein hoher Krankenstand sorgt für Mehrbelastung 
  • Ungereimtheiten bei der Auftragsverteilung und -bearbeitung schwelen als verdeckter Konflikt zwischen Mitarbeiter*innen unterschiedlicher Abteilungen
  • Lieferengpässe von Lieferanten führen zu Mangel bei Material- und Ressourcen 
  • Veränderungen bei einem Kooperationspartner schaffen Unsicherheit
  • Rechtsstreit mit Wettbewerber engen die Handlungsmöglichkeiten ein
  • Veränderung des Marktes durch globale Teilnehmer
  • Leistung / Geschäftsmodell passen nicht mehr zu den veränderten Kundenbedürfnissen

Vielleicht kommt es aber auch zu Ressourcen-Problemen, weil ein neuer Wettbewerber ein großes Kontingent an freien Mitarbeiter*innen vom Markt saugt, Unmengen an Material einkauft, Kapazität beim Zulieferer beansprucht? Auf jeden Fall gilt es zu mit Klarheit zu handeln.

Strategie: Dynamik und Komplexität erkennen und beherrschen

Welche Antworten und Anpassungen bedarf es zu finden, um in unserer dynamischen und hochkomplexen Zeit zu bestehen? Erkennen, abfedern, nutzen – zu nennen sind da: 

  • Chancen / Risiken globaler Marktteilnahme
  • Regionale Auswirkungen durch globale Marktteilnehmer 
  • Ständiger Innovationsdruck bei gleichzeitigem Fachkräftemangel 
  • Neue Geschäftsmodelle und Plattform-Business
  • Diversität in Führung und bei den Mitarbeiter*innen
  • Politische Reglementierungen
  • Überalterung, gesellschaftlicher Kulturwandel 
  • Paradigmenwechsel der jungen Generation
  • Digitaler Wandel / digitale Transformation 
  • Künstliche Intelligenz und Plattformökonomie
  • Energie- und Umweltpolitik 

Das alles ist weder neu noch ungewöhnlich – aber es stört beim einfachen ‚weiter so‘! Schlimmer noch wird es, wenn mehre Faktoren gleichzeitig auftreten. In Ansprachen von Führungskräften werden dann häufig Formulierungen gewählt, wie ‚große Herausforderungen‘, ‚Turbulenzen‘ oder der Vergleich mit dem ‚Tal, aus dem das Herauskommen viel Kraftanstrengung‘ oder eine ‚Verschlankung‘ abverlangt. Andere wiederum berufen sich auf das „Führen auf Sicht“ etc.. Alle empfinden es als eine erhöhte Alltagsbelastung. Besonders wenn Schwarzseher, die man meist sogar mit Namen kennt, vom ‚Stochern im Nebel‘ sprechen und der Führung die Weisheit versagen, die sie befähigen sollte, ihren Motivations- und Leitungsaufgaben gerecht zu werden. Auch diese Kostentreiber und Verschwendungen muss man identifizieren, benennen und gezielt abstellen. Das ist sicher keine leichte und erst recht keine angenehme Arbeit, doch wenn sie gelingt ist das Ergebnis um so wohltuender und anspornender. Ja Ralf Hasford spricht immer noch vom Einsatz eines externen Moderators und der an ihn herangetragenen Aufgaben. Moderation von Meetings, Begleitung durch die Alltagsentscheidungen sowie ein guter Transfer von Informationen, Entscheidungen und Wissen sind dabei entscheidend. Man könnte auch vom A und O – dem Beginn und Ende der guten Moderationsarbeit bei Strategieentwickung, dem Treffen von Entscheidungen und dem Ableiten von operativen Aufgaben sprechen.

Strategie: Moderation führt zu Wirkkraft

Wer eine Rettungsaktion notwendig hat, wird nicht bis hier gelesen haben, wenn doch, dann ist es jetzt die allerhöchste Zeit zum Telefon zu greifen, unsere Nummer zu wählen und auf Notwendigkeit und Eile hinzuweisen. Rettungsaktionen sind ein geordneter Ablauf, bei dem iterativ die Ist-Situation erfasst wird und durch schnelle gezielte Aktionen Ergebnisse herbei zuführt sind. 

Anders verläuft die geordnete Erneuerung in ruhigen Zeiten. Denn hier geht es nicht nur um die Strategie oder das Entscheidungen treffen. Hier ist die Gesamtheit der Organisationsentwicklung gefragt. Doch immer werden Klarheit durch Analyse und Erkennen des Machbaren zu Konsequenz im Handeln und der Übernahme von Verantwortung als Grundmotiv stehen. Womit die Begrifflichkeit Klarheit > Konsequenz > Verantwortung und die Pfeile als deren Wirkungsrichtung noch einmal aufgegriffen werden. Sie trafen am Beginn des Textes ja bereits auf sie. 

Betrachten wir die Organisationsentwicklung als eine in sich geschlossene und besondere Form einer geordneten Erneuerung. Dazu nutzen wir den Leitfaden den Ralf Hasford mitgebracht hat. Im Fokus stehen die notwendigen Schritte und die damit verbundenen Ergebnisse. Dabei werden die Chancen und Risiken Betrachtung finden, so dass einer*m interessierten Leser*in schnell klar wird, auf was man sich einerseits einlässt und anderseits auch sichtbar wird, was es zu erringen und zu erreichen gilt. Die planmäßige Erneuerung oder Organisationsentwicklung folgt dabei der Notwendigkeit einer genauen Abfolge. Wie schnell die einzelnen Schritte nacheinander durchlebt werden ist nicht definiert, jedoch eher schon, wen man dabei beteiligen, involvieren und informieren sollte.

Alle Themen der Organisationsentwicklung im Überblick:

  • Vision, Mission, Werte
  • Leitlinien für Unternehmen / Organisation 
  • Zielplanung und Strategieentwicklung
  • Aufgaben, Projektplanung, Maßnahmenplan
  • Change Prozess
  • Umsetzung / Controlling

Moderation: Gemeinsam schneller zum Punkt kommen.

Mission, Vision, Werte betrachtet Zeiträume von fünf bis zehn Jahre und sollte bei der Erarbeitung neben der Organisationsleitung / Unternehmensführung auch die Shareholder mit einbeziehen. Das Ergebnis ist eine Aussage darüber, was sich in zehn Jahren geändert haben wird, wer man dann sein wird und wie man dann agieren will. Wohl wissend, dass solche weitreichenden Aussagen fehlerträchtig sind, da die Dynamik der weltweiten Innovationen zu schnellen Änderungen führen kann. Doch mit definierten Werten und einer richtungsweisenden Vision werden sich alle Maßnahmen zur Zielerreichung schnell und präzise formulieren und anpassen lassen. Parallel werden die Leitlinien für den gemeinsamen Umgang im Unternehmen / Organisation sowie die Zusammenarbeit aller Personen erarbeitet. Darauf aufbauend werden die Leitungs- und Führungskräfte die Zielplanung und Strategieentwicklung durchgeführt. Die Formulierung umfasst den besser übersehbaren Zeitraum von drei bis max. fünf Jahren. Daraus müssen im nächsten Schritt Aufgaben, Projekte und Maßnahmen abgeleitet und formuliert werden. Diese bestimmen die konkrete Richtung und die operativen Änderungen, um der Vision und Mission gerecht zu werden. Sie gelten insbesondere für alle Beschäftigten und bestimmen ebenfalls Personalbeschaffung und -entwicklung. Bei großen Abweichungen zum Bisherigen muss ein gesonderter Change Prozess erarbeitet und umgesetzt werden. Doch Vorsicht vor dem Change. Wandel bedeutet Unruhe und unproduktive Zeiten. Ein Moderator würde daher unbedingt hinterfragen, ob sich das Unternehmen dieses auch monetär wie mental leisten kann. Unbedingt in diesem Kontext sind auch die Zeitpläne, Bemessungsgrößen und Faktoren der Umsetzungen zu definierend zu beschließen. In der Phase Umsetzung / Controlling werden das die entscheidenden Kennziffern sein, die eine Auswertung und Anpassung ermöglichen sollen. Was Wiederrum die Aufgabe der erweiterten Führungskräfte-Runde ist, wie sie z.B. im vorangegangenen Beispiel benannt wurde. 

Moderation unterstützt und begleitet die Umsetzung 

Abschließend ist es dem Moderator Ralf Hasford noch einmal wichtig zu betonen, dass ein Moderator nicht der Berater mit dem Methodenkoffer ist, sondern der Gastgeber für einen fokussierten Austausch von Informationen und der zielführenden Diskussionen sowie ein moderner Zeremonienmeister darstellt, der auf strukturierte Prozesse, dem Wohlergehen aller Beteiligten und das Erreichen wie auch das Sichern und Protokollieren der Ergebnisse betraut ist. 

Uns erschließt sich nun auf jeden Fall, warum eine externe Moderation eine sehr anspruchsvolle Aufgabe ist und nicht mal schnell von dem einen oder der anderen Teilnehmer*in eines Meetings geleistet werden kann. Besonders dann, wenn man sich auch noch fachlich mit einbringen muss. Wenn sie nun die Notwendigkeit für eine Moderation bei sich im Unternehmen / Organisation entdeckt haben, dann beraten und vermitteln wir sie gerne weiter.